Screenshots
www.ts-werkstatt.de
Warszawa-Hoek-Express& Schnellzug
Berlin – Hoek van Holland
Die
immer größer werdende Anzahl der Kurswagen im Ost-West-Express, machte im Sfpl. 1967 die
Bildung eines eigenständigen Zugpaares zwischen Warschau und Hoek van Holland erforderlich.
Neben den aus dem OWE herausgelösten Kurswagen Moskwa – Hoek van Holland und
Warszawa – Hoek van Holland führte der ja nach Fahrtrichtung
„Warszawa-Hoek-Express“ bzw. „Hoek-Warszawa-Express“ benannte Saisonzug auch
Wagen mit den Laufwegen Warszawa – Berlin und Berlin – Hoek van Holland. Die
seit 1973 gültigen Zugnummern D 1244/1245 machen die Zugehörigkeit des nur im
Sfpl. verkehrenden WHE zur Zugfamilie des OWE (D 240/241) und seines
Entlastungszuges (244/245) deutlich. Abgesehen von einigen Änderungen in der
Zusammensetzung des Wagenparks blieb das Einsatzkonzept des WHE bis Anfang der
1990er Jahre unverändert. Mit dem Laufweg: Warszawa – Rzepin – Frankfurt (Oder)
– Berlin-Stadtbahn – Helmstedt – Hannover – Löhne (Westf) – Osnabrück – Rheine –
Bad Bentheim – Hengelo – Utrecht – Hoek van Holland wurde ein direkter
Anschluss an die Englandfähre hergestellt. So sah der ZpAR auch vor, dass bei
Bedarf durch ein englisches Reisebüro bis zu sechs zusätzliche, gecharterte
Liegewagen und ein Autotransportwagen DDm zwischen Hoek van Holland und Poznan
eingestellt werden konnten.
Der 1981
eingerichtete Tagesschnellzug D 344/345 Berlin – Hoek van Holland hatte seinen
Ursprung in einer Kurswagengruppe gleicher Relation, die schon im Sfpl. 1950
zunächst im D 111/112 über Köln, später im D 109/110 Berlin – Bonn direkt ab
Löhne (Westf) über Osnabrück und Bad Bentheim gefahren wurde. Die an den
Schnellzug Berlin – Bonn gebundenen Zugnummern D 344/345 wurde ab Sfpl. 1981 an
den Laufweg Berlin – Hoek van Holland vergeben, der somit als eigenständiges
Zugpaar geführt wurde. Dabei liefen nur zwei Sitz- und ein Speisewagen der DR
auf dem gesamten Laufweg. Den Rest des Zuges bildeten drei Kurswagengruppen
Berlin – Braunschweig – Köln, Berlin – Braunschweig – Frankfurt (Main) und
Berlin – Hannover – Norddeich.
Nun aber
zu den Screens:
Oben,
in der Mitte und links unten ist der D 1245 Hoek-Warzsawa-Express im Sommer
1982 bei seiner Ankunft im Berliner Ostbahnhof zu sehen. Er besteht aus einem
B der DR, dann folgt ein Bedarfswagen, hier ein B der NS (die NS setzte
hauptsächlich ihre Plan D-Wagen ein), ein weiterer B (nur vom 5. 6. bis 6. 9.
und nur Mo und Sa), ein Bc und ein BD der DR (Laufweg Hoek van Holland –
Berlin). Der Zugstamm wird gebildet aus zwei WL der SZD (davon einer bei
Bedarf) mit Laufweg Hoek van Holland – Moskwa sowie zwei B (auch hiervon
einer bei Bedarf) und ein AB der PKP mit Wagenlauf Hoek van Holland –
Warszawa. Noch laufen die DR-Wagen in der traditionellen dunkelgrünen Farbgebung. Zwischen
Berlin und Warschau, unten rechts, laufen anstelle der ersten fünf DR- und
NS-Wagen zwei Bmh der DR und ein BR der PKP, der Zugstamm bleibt unverändert,
aufgenommen in der Berliner Wuhlheide. Es fehlen die Charterwagen, 6 Bc der
PKP und der DDm der DB |
|
|
|
|
|
|
|
D 344
Berlin – Hoek van Holland passiert im Herbst 1985 Magdeburg-Neustadt und wird
über die Güterzuggleise geleitet, denn als Transitzug galt für ihn zwischen
den Kontrollstellen Griebnitzsee und Marienborn die höchste Sicherheits- und
Überwachungsstufe. An der Spitze laufen je ein AB, B und WR der DR. Dies war
der einzige Speisewagenkurs der Mitropa, der westlich über die damalige BRD
hinaus ging. Dahinter folgen acht Wagen der DB, ein AB und ein B, die ab
Hannover im E 3138 nach Bremen, von dort mit E 2034 weiter über Leer
(Ostfriesl) nach Emden – Norddeich laufen, drei B und ein A, die ab
Braunschweig im D 840 nach Köln weiterlaufen sowie ein B und ein AB, die
ebenfalls in Braunschweig auf D 779 nach Frankfurt (Main) übergehen werden. |
|
|
|
|
|