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Spree-Alpen-Express
Von
Mitte Mai bis Mitte September 1962 verkehrte erstmals im Auftrag eines in
Berlin-West ansässigen Reisebüros einmal wöchentlich der D 2929/2930 Berlin – Probstzella
– Nürnberg – München – Freilassing – Villach. Der Zug war aus Schlaf-, Liege,
Speise und Gepäckwagen der DR bzw. Mitropa gebildet. Bereits ein Jahr später
fuhr er als D 939/940 an zwei Tagen der Woche und ist dabei bis nach Italien
verlängert worden. Einmal pro Woche (Freitag) ging der Zuglauf ab Rosenheim
über Salzburg und Villach hinaus bis nach Tarvisio. Am anderen Verkehrstag der
Woche (Mittwoch) fuhr er ab Rosenheim über Kufstein und Innsbruck nach Verona.
1964 ist er schon dreimal pro Woche, davon einmal nach Bozen statt nach Verona,
ansonsten zweimal nach Tarvisio gefahren. 1965 wurden Innsbruck und Bozen nur
noch mit Kurswagen im nach Tarvisio fahrenden Zug bedient. Der bislang nach
Bozen fahrende Zug endet nun in Klagenfurt, führte aber Kurswagen nach
Innsbruck, die aber 1966 wieder entfallen sind. 1967 gab es nur noch einen
Zuglauf pro Woche nach Tarvisio mit Kurswagen nach Bludenz.
Ab 1970
ist der nun als D 956/957 „Spree-Alpen-Express“ (SAE) bezeichnete Zug auch im
Wfpl. an einigen Tagen zu Weihnachten und zum Jahreswechsel sowie im Februar
und März eingesetzt worden. Ab 1971 endete der Laufweg des im Wfpl. nur noch
bedarfsweise eingesetzten SAE in Villach. Ab 1973 fuhr der SAE als D 1106/1107
einmal pro Woche. Außerdem fuhr im Sfpl. auch ein D 1104/1105 Berlin –
Innsbruck.
Ab Sfpl.
1979 wurde der SAE mit dem Autoreisezug D 1100/1101 München-Ost –
Berlin-Freidrichstraße zum D 1306/1307 SAE München – Berlin vereint worden, der
aber auch Kurswagen nach Villach und Innsbruck führte, woran sich bis 1990
nichts ändern sollte. Lediglich der bislang nur bei Bedarf eingesetzte
Speisewagen Berlin – München gehörte im Jfpl. 1990/91 planmäßig zum Zugverband.
Der weiterhin an einigen speziellen Verkehrstagen in den Jahren 1973 bis 78,
1982 bis 1986 und im Jfpl. 1990/91 eingesetzte Zug Berlin – Innsbruck lief nun
als D 1308/1309 und führte 1990/91 ebenfalls den Namen Spree-Alpen-Express. Nun
aber zu den Screens:
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Der D
1307 SAE hat die bayerische Landeshauptstadt bereits hinter sich gelassen und
ist demzufolge in der Nähe von Aßling bereits einige WL-, Bc- und DDm-Wagen
kürzer, die in München-Ost aus dem Zugverband genommen wurden. Ob der Zug
zwischen München und Rosenheim tatsächlich so aussah, kann ich nicht sagen.
An der Spitze laufen zwei WL und zwei B Berlin – Innsbruck (jeweils einer bei
Bedarf), gefolgt von je einem Bc und einem WL Berlin – Villach. Die mangels
Verfügbarkeit durch DB-Laekks dargestellten DDm verteilen sich auf beide
Ziele. Der
Wagenpark des Spree-Alpen-Express wurde stets von der DR gestellt. |
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