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Hungaria
Der Hungaria
wurde 1960 als Tagesverbindung Berlin – Prag – Budapest eingeführt und
verkehrte um etwa zwei Stunden versetzt zum Vindobona (Berlin – Prag – Wien),
den er somit entlastete. Beide Züge fuhren anfangs als Triebwagen, wurden
jedoch in den 1970er Jahren in lokbespannte Wagenzüge umgewandelt, was beim
Hungaria bereits 1974 und damit 5 Jahre früher als beim Vindobona erfolgte.
Ursprunglich
als Ext, war er dann als D unterwegs, bevor er Ende der 1980er Jahre zum IEx
aufgewertet wurde.
Auch
Nicht-Eisenbahninteressierten in der DDR wurde der Hungaria durch den Scetch
„Die Reisebekanntschaft“ mit den unvergessenen Rolf Herricht und Hans Joachim
Preil aus dem Jahre 1977 bekannt.
Von
1987/88, wo er zwischen Berlin und Prag nur als Kurswagengruppe im Vindobona
lief, führte er auch Kurswagen von und nach Malmö.
Ab 1988
war er wieder ein eigenständiger Zug und, wie gesagt, als IEx unterwegs.
Der
Hungaria ist einer der wenigen internationalen Züge, die die Zeit nach 1990 überlebt
haben und heutzutage als EuroCity in gleicher Fahrplanlage unterwegs. Nun aber
zu den Screens:
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Im
Sfpl 1977 war der D 75 Berlin – Budapest noch dampfbespannt und
ausschließlich aus Wagen der CSD gebildet, drei B, ein A, ein WR, ein A und
drei B, von denen die erste und der letzte Wagen nur im Sommerabschnitt und
zum Jahreswechsel, sonst bei Bedarf eingesetzt wurden. 11
Jahre später, nun zum IEx aufgewertet und nach zweijähriger Unterbrechung
wieder als eigenständiger Zug auf der Gesamtstrecke unterwegs, wurde
Blockzubildung eingeführt. Zum
Jfpl 1989/90 übernahm die DR mit Ausnahme des Speisewagens erstmals die
Gestellung des Wagenparks und setzte hier hauptsächlich neue 26,4 m lange
Seitengangwagen aus dem RAW Halberstadt sowie die durch die Änderung des
Zugkonzeptes beim Progress freigesetzten Z2-Komfortwagen vom Waggonbau
Bautzen ein. Da sowohl Halberstädter in Standartlackierung (grün-beige) als
auch solche in Städte-Express-Farben (orange-beige) und den genannten
Komfortwagen farblich angepasste (lichtgrau-bordeuxrot) eingesetzt waren,
entstand zusammen mit den Kurswagen der JZ, CSD und MAV ein farbenfrohes
Zugbild: sechs
B (DR), ein WR (CSD), zwei A (DR) mit Laufweg Berlin – Budapest und die
Kurswagengruppe mit Bc und WL der MAV (Malmö - Budapest), einem WL der JZ
(Malmö - Beograd) und einem Bc der CSD (Malmö - Bratislawa) bilden den IEx
75. Im Jfpl
1990/91 übernahm wieder die CSD die turnusgemäße Wagengestellung, wobei die
Wagenreihung identisch mit der des Vorjahres war, bestehend aus vier B, ein
WR und zwei A der CSD sowie der unverändert gebildete Kurswagengruppe. Ganz
unten links sei noch ein Blick auf den 1989 eingeführten Flügelzug Berlin –
Malmö (D 1310 auf dem Rügendamm) geworfen, bestehend aus je einem B der DR
(Berlin – Malmö), Bc, WL der MAV (Budapest– Malmö), WL der JZ (Beograd –
Malmö) und Bc der CSD (Bratislawa – Malmö). |
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