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Favorit
Der D 150/151
Favorit wurde zur Entlastung des Saxonia im Sfpl. 1967 als Saisonzug zwischen
Karl-Marx-Stadt (ab 1990 wieder Chemnitz) und Budapest eingeführt. Das Konzept
und auch der Laufweg innerhalb der CSSR entsprachen genau dem im Jahre 1966
gefahrenen D 1054/1055 Leipzig – Budapest, der Prag umfuhr und einen Umweg
machte, um die Magistrale Prag – Brno - Bratislawa zu entlasten. 1969 ist der
Laufweg des Favorit nach Leipzig verlegt worden. War der Favorit in der Regel
immer im Sfpl. unterwegs, fuhr er im Wfpl. 1970/71 und 1971/72 auch zwei Wochen
im März, im Wfpl. 1971/72 auch und im Wfpl. 1972/73 nur kurz vor Weihnachten
sowie kurz nach Neujahr. Bereits ab Sfpl. 1972 lief im Favorit eine
Kurswagengruppe Leipzig – Balatonfüred, wodurch neben dem Saxonia nun ein
zweiter Zug die Urlauber direkt zum Plattensee brachte. Ab 1973 als D 1476/1477
nummeriert, wurde der Laufweg des Favorit zum Sfpl. 1974 auf Leipzig – Fonyod
geändert, wobei die Kurswagen nach Balatonfüred, die nun in Szekesfehervar aus
dem Zugverband herausgingen bzw. wieder aufgenommen wurden, beibehalten worden
sind. Ab Sfpl. 1975 übernahm der Favorit
unter Beibehaltung der eben genannten Kurswagen Leipzig – Balatonfüred das
Konzept des Saxonia und hatte demzufolge den neuen Laufweg Leipzig – Keszthely
unter Umfahrung Budapests. Zum Sfpl. 1978 entfielen die Kurswagen nach
Balatonfüred und der Laufweg wurde wieder auf die Relation Leipzig – Fonyod
festgelegt, Keszthely wurde nicht mehr angefahren, dafür nun aber Prag. Von
Sfpl. 1981 bis Jfpl. 1983/84 (Sommerabschnitt) liefen zwischen Decin und
Dresden sechs Liege-, Sitz- und Schlafwagen als Kurswagen aus Kosice im D 1476.
Zusammen mit 2 B-Wagen der CSD (Galanta – Dresden ) und zwei Bmh der DR (Fonyod
– Dresden) und elf Wagen des Stammzuges Fonyod – Leipzig hatte der D 1476
zwischen Decin und Dresden insgesamt 20 Wagen und damit eine Länge von 500
Metern. Aus den Kurswagen (zwei WL, ein Bc und zwei B) Kosice – Dresden
kristallisierte sich der eigenständige Krivan heraus, sodass diese ab Jfpl.
1984/85 wieder entfallen sind. Letztmalige Änderungen brachte der Jfpl.
1986/87, als wieder Kurswagen Leipzig – Balatonfüred in den Favorut eingereiht
wurden. Nun aber zu den Screens:
Hier
kann keine Garantie für die Richtigkeit der Wagenreihung übernommen werden, zumindest,
was die fünf Sitzwagen an Position 3 - 7 des Zuges angeht. D 1476 Favorit ist
im Sommer 1981 in Dresden eingetroffen. An der Spitze laufen zwei B der CSD,
die in Galanta (CSSR) in den Zugverband gekommen und in Dresden wieder
herausgenommen werden. Dem Stamm des Zuges bilden zwischen Fonyod und Leipzig
drei B, zwei AB, ein WR, zwei WL und zwei Bc der DR. Als Speisewagen kam hier
tatsächlich im Jahre 1981 immer noch ein Schürzenwagen der Bauartgruppe 39
zum Einsatz. Der ultramarinblau-elfenbein lackierte B 51 50 20 80 269-7 und
der lichtgrau-olivgrün lackierte AB 51
50 39 80 107-8 waren zwei Wagen, an denen die DR seit Ende der 1970er Jahre
mit neuen Farbkonzepten herumexperimentierte, dessen Ergebnis das ab 1982
eingeführte Farbkonzept war. Offenbar ließ man sich auch von den POP-Farben
der DB inspirieren. Im Zugverband laufen außerdem zwei Bmh der DR mit Laufweg
Fonyod – Dresden. Am Schluss des Zuges läuft die Kurswagengruppe Kosice –
Dresden, die in Decin hinzu gekommen ist, bestehend aus zwei WL, einem AB
einem B und einem Bc der DR sowie einem weiteren Bc der CSD. 20 Wagen mit 80
Achsen, die gerade so an den Bahnsteig in Dresden passen, rechtfertigen
absolut die Bespannung mit der leistungsstarken Baureihe 250 zwischen Bad
Schandau und Dresden. |
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