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Schnellzüge Berlin – München mit Kurswagen nach Italien und in die Schweiz

 

Von Sfpl. 1955 bis Jfpl. 1983/84 mit Unterbrechung von Sfpl. 1959 bis Wfpl. 1960/61 existierte eine Kurswagenverbindung von Berlin nach Italien. Zunächst war bis Wfpl. 1956/57 im D 149/150 Berlin – München ein AB Berlin – Rom eingereiht. Von Sfpl. 1957 bsi Wfpl. 1958/59 lief im D 151/152 zwischen Berlin und Stuttgart ein AB Berlin – Zürich – Mailand – Genua.  Ab Sfpl. 1961 ist ein Kurswagen Berlin – Rom im neu eingerichteten D 5/6 (später D 217/218 bzw. D 354/355) Berlin – Erfurt – Paris gelaufen und wird dort auch beschrieben. Dies war bis Wfpl. 1976/77 der Fall. Daran anschließend lief dieser B im Nachtzug D 300/301 Berlin – München. Dabei wurde der B-Wagen im Sfpl. von der DR, im Wfpl. von der FS gestellt. Außerdem war in diesem Nachtzugpaar auch eine Kurswagengruppe Berlin – Stuttgart eingereiht. Ab 1981 wurde der Kurswageneinsatz nach Italien dahingehend geändert, dass im Sfpl. ein B Berlin – Verona der FS, im Wfpl. zeitweise ein B Berlin – Merano der DR im D 300/301 eingereiht war. Ab Jfpl. 1984/85 entfielen die Kurswagen nach Italien ersatzlos. Ab Jfpl. 1988/89 gab es einen AB der DB als Kurswagen Berlin – Zürich, der zwischen Berlin und Augsburg im D 303 Berlin – München, in der Gegenrichtung ab Nürnberg im D 306 München – Berlin eingereiht war. Dieser Kurswagenlauf ist bis 1990 beibehalten worden. Nun aber zu den Screens:

Links: .Im  Sommer 1982 passiert der Leerpark des D 300 als Lrv 300 auf seinem Weg von Berlin-Friedrichstraße zum Abstellbahnhof Berlin-Schöneweide den Bf. Berlin-Karlshorst. An der Spitze laufen zwei WL der DR, ein Bc, ein B, ein A, zwei B und ein D der DB mit Laufweg München – Berlin. Dann folgt der Kurswagen, ein B der FS, Verona – München – Berlin. Am Schluss laufen ein B und ein AB der DR sowie ein Bc der DB als Kurswagengruppe Stuttgart – Nürnberg – Berlin.

 

Rechts: Eine aufwändige Durchsuchung hat der Leerpark des D 303 Berlin – München hinter sich, bevor er im Abstellbahnhof Berlin-Rummelsburg abgelassen wurde, um eventuelle Fluchtversuche von DDR-Bürgern in den Westen zu verhindern. Die gleiche Prozedur wird im hermetisch abgetrennten Transitzugteil des Bf. Berlin-Friedrichstraße noch einmal wiederholt, bevor die ersten Reisenden die Wagen besteigen können. Bereits im Ostbahnhof steigen die Passkontrolleinheit (PKE), die Zollverwaltung und die Trapo zu. Der Lrz 303, der gerade den wichtigsten Berliner S-Bahn-Knoten Ostkreuz im Sommer 1989 passiert, könnte so ausgesehen haben, denn auch hier besteht kein Anspruch auf Richtigkeit der Wagenreihung, die ich so zusammengestellt habe:

Zwei B und ein AB werden bereits in Nürnberg als Kurswagen nach Stuttgart auf einen anderen Zug übergehen. Die beiden darauf folgenden Wagen gehen in Augsburg zusammen aus dem Zugverband und laufen weiter nach Immenstadt, wo sich ihre Wege trennen. Der B fährt nach Oberstdorf und der AB über Lindau nach Zürich. Von Berlin bis München laufen ein WR, ein BD, ein A und drei B. Mit Ausnahme des WR der DR wird der gesamte Zug aus Wagen der DB gebildet. Bis Probstzella werden die „Organe“ ein wachsames Auge auf den Transitzug haben.